Es waren sieben Stadttore. Das Breite Tor, das Kühlinger Tor, das Harslebener Tor, das Johannestor, das Burcharditor, das Gröpertor und das Tor am Wasserturm.
1. Die Stadtmauer
Heute nur noch in Teilstücken erhalten, umschloss die Mauer, mit ihren vier Kilometern Länge, im Mittelalter das gesamte Stadtgebiet. Erbaut 1220, hatte sie eine Höhe von 5,5 m und eine Breite von 1,9 m. Die sieben Tore gewährten Einlass in die Stadt. Die über 30 runden und eckigen Türme dienten der Verteidigung bei Angriffen. An der Innenseite befand sich ein hölzerner Wehrgang. Vor der Mauer gab es seit dem 13. Jahrhundert auch Gräben und Wälle. Zu den sieben Stadttoren führten feste Brücken oder Zugbrücken. Der anwachsende Verkehr und die Stadterweiterung bedingten Anfang des 19. Jahrhunderts den Abriss.
2. Das Breite Tor
Bereits 1208 urkundlich erwähnt, erfolgte 1841 der Abriss.
3. Das Kühlinger Tor
Der Abriss erfolgte im Jahre 1854.
4. Das Harsleber Tor
1828 wurde dieses Tor abgerissen.
5. Das Johannistor
Als letztes Tor 1873 abgerissen, gab es die erste bekannte Erwähnung im Jahre 1271.
6. Das Burcharditor
Erwähnt unter der Bezeichnung "sinte Borchardes dore" im Jahre 1361, erfolgte der Abriss 1862.
7. Das Gröpertor
In Schriften 1208 angedeutet, 1313 unter dieser Bezeichnung nachgewiesen, wurde es 1847 abgerissen.
8. Der Wassertorturm
Es ist das einzig erhaltene Stadttor, geweiht am 12. Juni 1444.
Das Wassertorturm steht noch heute. Sie finden ihn an der Woort.
Foto: Stefan Herfurth
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